In der heutigen Folge des Emscherbote Podcasts erwartet euch ein vielseitiges Programm mit spannenden Einblicken und kritischen Kommentaren. Der Stadtsoziologe Frank Eckardt erklärt, warum die vielen Dönerläden in Gelsenkirchen ein positives Signal für die Stadt sind, aber auch, wie dringend Ansprechpartner für Zuwanderer fehlen. Außerdem gibt er einen Ausblick darauf, warum die Bahnhofstraße keine Zukunft als Einkaufsmeile hat, was auf der Ringstraße passieren muss und wie der Heinrich-König-Platz ein neues Gesicht bekommen könnte.

Der Optiker Axel Oppermann aus Gelsenkirchen spricht über seine Erwartungen an die Wirtschaftsförderung und wirft die ungewöhnliche Idee auf, den Bürgermeister aus Herne nach Gelsenkirchen zu holen.

Ein Kommentar von Michael Voregger kritisiert den Start des Kommunalwahlkampfs in Gelsenkirchen. Statt Wahlgeschenke zu verteilen, braucht die Stadt echte Lösungen für drängende Probleme wie fehlende Kita-Plätze und bessere Arbeitsbedingungen für Erzieherinnen und Erzieher.

Für die musikalische Begleitung sorgt Lars Oliver Christoph, der die Playlist dieser Folge zusammengestellt hat. Bleibt dran und viel Spaß mit dieser Episode des Emscherboten!

Faktencheck Stadtentwicklung

Die Nachbarn in den Niederlanden scheinen vieles besser zu machen. Für viele Menschen ist das Land mehr als ein beliebtes Urlaubsziel. Wir schauen uns an, wie es dort mit Mobilität, Sicherheit, Gesundheit, Stadtplanung und Zusammenleben aussieht. Was können wir von der niederländischen Lebensart lernen? Dazu haben wir Gäste eingeladen. Heiko Buschmann ist Redakteur bei der NRZ und seine Arbeit führt ihn regelmäßig in das Land am Meer. Reinhard van Suntum hat als Lehrer gearbeitet. Jetzt lebt er in Gelsenkirchen und in Nord-Holland.

Viele Menschen in Gelsenkirchen fragen sich, wie ihr Lebensraum in der Zukunft aussehen wird. Dabei geht es um die Mobilität, das Klima und die Stadtplanung. Wer trifft hier die Entscheidungen, geht die Politik den richtigen Weg und wie werden die Bürger beteiligt? Wir sprechen über den Abstieg der Innenstadt, das Konzept der Bochumer Straße, das Zukunftsquartier auf dem Gelände des Zentralbads, die Vorliebe der Politik für Eigenheime, die Beteiligung der Bürger bei der Stadtplanung und die Politik mit der Abrissbirne. Unsere Gäste sind der Stadtsoziologe Frank Eckardt aus Weimar und Rainer Midlaszewski von der Initiative „Recht auf Stadt“ aus Bochum. Tom Gawlig ist Ex-Bochumer, Inhaber der Trinkhalle und der Gastgeber bei diesem Podcast. Michael Voregger ist freier Journalist und der Moderator.

Radfahren und Klimapolitik haben es in Gelsenkirchen schwer. In der Regel stehen bei der lokalen Politik andere Themen auf der Tagesordnung. Anfang des Jahres gab es großen Streit über den Masterplan Mobilität, der in wesentlichen Bereichen verwässert wurde. Auch das Radfahren ist in der Stadt eine gefährliche Angelegenheit und Verbesserungen sind überfällig. Ein Gespräch mit Maja Tölke (ADFC Gelsenkirchen) und Jan Bretinger von Fridays for Future. Tom Gawlig ist Ex-Bochumer, Inhaber der Trinkhalle und der Gastgeber bei diesem Podcast. Michael Voregger ist freier Journalist und der Moderator.

Die Bochumer Straße wird von der Stadt als “Kreativquartier” in Gelsenkirchen beworben. Damit das funktioniert, braucht es Menschen mit guten Ideen und dem Mut, ein Unternehmen zu gründen. Wir sprechen mit zwei von ihnen über Schwierigkeiten und Erfolge. Seit Mitte 2022 kocht Julia Jacobs für das Quartier an der Bochumer Straße. Markus Hertlein studierte an der Westfälischen Hochschule, bevor er vor einigen Jahren das IT-Unternehmen XignSys gründete.